Was sind eigentlich Selbsthilfegruppen?

Was ist in unserer Selbsthilfegruppen anders?

  • Themen: Unsere Teilnehmer verbindet das gemeinsame Thema: Psychische Erkrankungen, Krisenbewältigung und Krisenerfahrung. Teilnehmer können sowohl Betroffene als auch Angehörige sein.
  • Gruppengröße: Je Gruppe haben wir max. 7 Teilnehmer, incl. der Gruppenmoderation.
  • Moderation: In der Regel werden unsere Selbsthilfegruppen von Genesungsbegleiter, also unseren Experten aus Erfahrung geführt. Da jeder der Betroffenen auch ein Experte aus seiner Erfahrung ist, findet der Austausch auf Augenhöhe statt.
  • Inhalte: Grundlagen unserer Gespräche sind natürlich der Erfahrungsaustausch im Umgang mit der persönlichen Betroffenheit. Die Inhalte ergeben sich im Wesentlichen aus unseren Gesprächen oder werden von den Teilnehmern vorgeschlagen.
  • Besonderes: Meistens ist es so, dass wenn ein Betroffener aus einer medizinischen Einrichtung oder von einem Psychiater, Psychologen oder Psychotherapeuten kommt mit einer Diagnose versehen wurde. Leider ist es häufig so, dass die Betroffenen jedoch nichts damit anfangen können, da lediglich die Diagnose, jedoch nicht dass „WARUM“, geschweige denn ein tieferes Verständnis vermittelt wird. Die Frage die bleibt: “ Warum geht es mir so, wie es mir geht?“
  • Unsere Lösung: Wir legen den Schwerpunkt unserer Arbeit darauf, genau diese Frage zu beantworten. Wir informieren über die Abläufe im Körper, sprechen über Themen wie Ängste und deren Ursache. Wir informieren über typische Symptome und Verhaltensweisen im Umgang mit einer psychischen Erkrankung. Wir tauschen Erfahrungen aus, um unseren Schatz, der gemeinsamen Erfahrung im Umgang mit unserer ganz persönlichen Krise, als Grundlage für eine Erklärung zu nutzen. Ein Betroffener, der eine Erklärung für einen ganz bestimmten Zustand bekommt, lernt zu verstehen. Über dieses Verständnis kann der Betroffene besser mit seinen Symptomen umgehen. Die Betroffenen verstehen: warum es Ihnen geht, wie es Ihnen geht!

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